1395 – 1440 |
Fürstabt Johann I. von Merlau – Er war vorher Propst von Holzkirchen. |
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1397 |
Mit Fritz von Lüdermünd wird der heutige gleichnamige Stadtteil erstmals erwähnt. |
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1398 |
Die Ratgarbasilika wird durch einen Blitzschlag teilweise zerstört. Der Wiederaufbau zieht sich mit mehr als 30 Jahren bis ins Jahr 1431 hin. |
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1427 |
Auf dem Münsterfeld bei Fulda findet eine Schlacht statt. Auslöser ist eine Fehde zwischen dem Erzbischof von Mainz mit dem hessischen Landgrafen und der Stadt Fulda. |
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1438 |
Es wird mit dem Bau der „Neuen Kirche“ St. Maria (heute Severikirche) begonnen. Sie wird 1451 Zunftkirche der Wollweber. |
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1440 – 1449 |
Fürstabt Hermann II. von Buchenau – Er war vorher Propst von Johannesberg. In seiner Amtszeit wird das Fuldaer Münzwesen neu geordnet. |
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Am Ägidiustag 1451 |
Es wird mit dem Bau einer neuen gotischen Stadtparrkirche begonnen. Der Bau ist 1470 vollendet. |
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1449 – 1472 |
Fürstabt Reinhard Graf von Weilnau – Er war vorher Stiftspropst. Der Fürstabt zieht sich 1472 in die Propstei Thulba zurück. |
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1472 – 1513 |
Fürstabt Johann II. Graf von Henneberg – Er war vorher Stiftshauptmann und seit 1471 Koadjutor seines Vorgängers. |
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1493 |
Der „Reformator Hessens“, Adam Kraft, wird in Fulda geboren.1523 predigt er in der Stadtpfarrkirche die Lehre Lutters. |
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1499 |
Der spätere Dichter und Humanist Ulrich von Hutten tritt in die Fuldaer Klosterschule ein. Er verläßt sie 1505. |
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1513 – 1529 |
Fürstabt Hartmann II. Burggraf von Kirchberg – Er war vorher Kanonikus in Mainz und Assessor beim Reichskammergericht, seit 1507 Koadjutor seines Vorgängers. Er erreicht 1513 die Vereinigung der Abteien Fulda und Hersfeld, die aber nicht von Dauer ist. |
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1525 |
Bei einem Bauernaufstand werden die Klöster Michaelsberg, Frauenberg, Neuenberg und Petersberg zerstört. Mit Hilfe des hessischen Landgrafen wird der Aufstand niedergeschlagen. Fulda hat in diesem Jahr 370 steuerzahlende Bürger. |
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1529 – 1541 |
Fürstabt Johann III. Graf von Henneberg – Er war schon seit 1521 regierender Koadjutor. |
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1531 |
Das alte Rathaus wird umgebaut und erweitert. |
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1541 – 1550 |
Fürstabt Philipp Schenk von Schweinsberg |
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1546 |
Während des Schmalkaldischen Krieg ziehen Truppen durch Fulda. |
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1550 – 1558 |
Fürstabt Wolfgang I. Theoderich von Eussigheim |
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1552 |
Fulda wird durch ein Heer unter Herzog Christoph von Oldenburg geplündert. Der nach Schweinfurt geflüchtete Kirchenschatz fällt dem Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach in die Hände. |
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1558 – 1567 |
Fürstabt Wolfgang II. Schutzbar gen. Milchling – Er war vorher Großkomtur des Deutschen Ritterordens und seit 1557 Koadjutor seines Vorgängers. |
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1567 – 1568 |
Fürstabt Georg Schenk von Schweinsberg – Er war vorher Stiftdechant, Propst von Neuenberg und anderer Propsteien. |
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1568 – 1570 |
Fürstabt Wilhelm Hartmann von Klauer zu Wohra – Er war vorher Stiftsdechant, Propst von Neuenberg und anderer Propsteien. |
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1570 – 1606 |
Fürstabt Balthasar von Dermbach gen. Grauel – Er war vorher Stiftsdechant und Propst von Neuenberg. |
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1572 |
Der älteste Fuldaer Verein, die Fuldaer Schützengesellschaft, wird gegründet. |
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1576 |
Der Fürstabt wird von Stiftskapitel, Ritterschaft und Stadtrat mit Hilfe des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn zum Rücktritt gezwungen. Er wohnt ab 1579 auf Schloß Bieberstein und betreibt beim Kaiser seine Rehabilitierung. Die vom Kaiser eingesetzten Administratoren Heinrich von Bubenhausen und Erzherzog Maximilian von Österreich, beide Hochmeister des Deutschen Ritterordens, wirken im Sinne Balthasars. |
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1597 |
Es herrscht wieder eine Pestepedemie in Fulda. |
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